Im Gedenken an Margit Wolter, geb. Sommer

Am 17.01.2007 ist meine Frau Margit an den Folgen eines Krebsleidens gestorben.

Ihr Tod hat mich die Wichtigkeit einiger Grundelemente des Lebens wie Zuneigung, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Uneigennützigkeit erkennen und erleben lassen.

Aus vielen Gesprächen mit unseren Freunden und Verwandten habe ich herausgehört, dass Margit von den meisten Menschen wegen ihrer Natürlichkeit und Geradlinigkeit geschätzt und geliebt wurde. Bewundert wurde sie für den Umgang mit ihrer Krankheit. 

Oft hörte ich Sätze wie : „ Sie war ein ganz besonderer Mensch “, oder „ Wie habe ich diese Frau bewundert, wenn sie mit ihrer Freundin spazieren ging und dabei einen so gesunden und glücklichen Eindruck vermittelte; einfach unglaublich! “ Das sehe ich auch so. 

Jetzt ist sie leider tot. Ich will aber, dass die Menschen an ihrem Beispiel erkennen, dass die Diagnose Krebs nicht das Tor zur Hölle ist, sondern auch eine Chance darstellen kann, sein Leben mit viel Sinn, Schönheit und Freude zu erfüllen. Margit hat diese Chance wahrgenommen, indem sie sich den Dingen zuwandte, die ihr wichtig waren, die ihr gut taten und die sie erfüllten. Ihre Aquarelle legen darüber ein nachdrückliches Zeugnis ab.

Ihr konsequentes, zielgerichtetes Handeln war vorbildlich. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, Ihrem Andenken eine angemessene Plattform zu geben.

Mit der Gründung des Vereins „ Margit Wolter, Herzenskinder-Initiative e.V. “ will ich ihre besondere Hingabe für Kinder würdigen. Dieser Verein möchte den schwächsten in unserer Gesellschaft Hilfe zukommen lassen, den Kindern. Sie lagen Margit besonders „ am Herzen “!

Friedrich Wolter

Stuttgart, Oktober 2007

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